Gemüseernte - nicht nur Eichhörnchen sorgen vor
- annesgerbig
- 29. Aug. 2024
- 1 Min. Lesezeit

Während die Obstbauern wegen der Spätfröste im April und den Niederschlägen Ernteausfälle zu beklagen haben, sieht es bei mir im Hausgarten anders aus. Gemüse und Kräuter haben offensichtlich von der feuchten Witterung profitiert.
Die zweijährige Petersilie (mooskraus und glatt) im Frühjahr ausgesät, steht üppig im Beet. Eine Nachsaat Anfang August sichert frische Petersilie fürs nächste Frühjahr.
Lauch und Sellerie scheint der wiederholte Regen gut getan zu haben. Selten hat der nährstoffhungrige Starkzehrer so schöne Knollen gebildet.
Die Partnerschaft von Zwiebeln und Möhren hat sich gut bewährt. Die Möhren sind gesund und die Zwiebeln warten auf die Ernte, um gut austrocknen zu können.
Rote Bete liefern einen unerwarteten Ertrag. Bei dieser Erntemenge hätte auch der Anbau eines halben Beetes genügt. Möglichst viele Knollen bereite ich gleich als Salat zu und koche sie in Gläsern ein, der Rest wird im Keller eingesandet.
Im Winter ist die Vitaminzufuhr durch frische Salate besonders wichtig. Endivien, Anfang August gepflanzt, übersteht leichte Minusgrade. Vom Beet frisch auf den Teller ist der Feldsalat ein hervorragender einheimischer Lieferant von Vitamin C, aber auch A, B und E sind vorhanden. Niederschläge und zusätzliches Gießen sorgten für eine gute Keimung. Im Gewächshaus säe ich nächste Woche aus, um auch bei einer Schneedecke im Winter möglichst bis Ostern frischen Feldsalat ernten zu können.
Mein Kräuterbeet erfreut mich immer wieder. Die mehrjährigen Kräuter sind anspruchslos, haben keine Krankheiten, kommen mit Trockenheit aus und verfeinern mit ihren Aromen so manche Speise. Auch der frische Kräutertee - heiß oder eisgekühlt - ist nicht zu verachten.
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